Die schwammähnliche Struktur des Chips (in grau) wurde mit Salzkristallen erzeugt. Die roten Mikroorganismen besiedeln sie im Labor innerhalb weniger Tage. © Institut für Biologische Grenzflächen-1, KIT

Eine Vielzahl von Mikroorganismen bevölkert die unterschiedlichsten Lebensräume der Erde. Die meisten sind unbekannt. Diese „mikrobielle dunkle Materie“ kann für die Biotechnologie von Nutzen sein. Einem Forschungsteam des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) ist es nun gelungen, Mikroorganismen aus der Umgebung in einer Art Schwamm aufzunehmen und darin zu kultivieren.

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Deutschland beteiligt sich nun doch am EU-Förderprojekt zur Stärkung der Gesundheitswirt­schaft, das sich um besonders wichtige Themen im gemeinsamen europäischem Interesse (IPCEI, Important Project of Common European Interest) kümmern soll. Die Bundesregierung will 185 Mio. Euro beisteuern, nachdem das Finanzministerium monatelang eine Beteiligung ablehnte.

Abb.: ymgerman/stock-adobe.com

Die EU und Deutschland müssen Synthetische Biologie endlich als Schlüsseltechnologie erkennen und für diese eine Roadmap entwerfen und umsetzen. Diese muss ganzheitlich angegangen werden, wobei Punkte wie Bildung, Forschungsförderung, Infrastruktur, Start-up und Biosicherheit aufgeführt werden sollten, um diese Zukunftstechnologie in Europa zu etablieren.

Auch im zweiten Anlauf scheitert der von Roche in einer Phase III-Studie untersuchte Antikörper aus der Kooperation mit Morphosys.

Exemplarische Knochenplatte; ©  ZECHA

Als Pionier und Trendsetter im Bereich der Mikrozerspanungs-, Stanz- und Umformwerkzeuge hat die Zecha Hartmetall-Werkzeugfabrikation GmbH in einem gemeinsamen Projekt mit dem Maschinenhersteller Schwäbische Werkzeugmaschinen GmbH eine exemplarische Knochenplatte hergestellt.

Der Darmstädter Merck-Konzern hat dank guter Geschäfte mit neuen Arzneimitteln und im Laborbereich im dritten Quartal ein sattes Plus verbuchen können. Das Pharma- und Spezialchemieunternehmen steigerte den Umsatz um knapp 17 Prozent zum Vorjahreszeitraum auf 5,8 Mrd. Euro.

©Targenomix GmbH

Bayer übernimmt das deutsche Biotechnologie-Start-up Targenomix. Das Unternehmen ist eine Ausgründung des Max-Planck-Instituts für molekulare Pflanzenphysiologie (MPI MPP) und nutzt neuartige Verfahren und Werkzeuge der Systembiologie und der Bioinformatik. Das Ziel der Forschung sind neue Wirkmechanismen für Pflanzenschutzlösungen.

©Minoryx Therapeutics SL

Die in Barcelona, Spanien, angesiedelte Minoryx Therapeutics und die aus Düsseldorf paneuropäisch agierende Neuraxpharm-Gruppe gaben den Abschluss einer strategischen Lizenzvereinbarung im Bereich einer Seltenen Erkrankung des Zentralnervensystems bekannt. Im Rahmen der Vereinbarung gewährt Minoryx Neuraxpharm die exklusiven europäischen Rechte an seinem Hauptkandidaten Leriglitazon, einem neuartigen, hirnwirksamen und selektiven PPAR-Gamma-Agonisten

Foto: Kerstin Rolfes

Prof. Dr. Antje Boetius, alte und neue Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts in Bremerhaven, erhält in diesem Jahr den Carl-Friedrich-von-Weizsäcker-Preis für ihr langjähriges, erfolgreiches wissenschaftliches Engagement. Die Auszeichnung ist mit 50.000 Euro dotiert und wird gemeinsam von der Leopoldina und dem Stifterverband vergeben.

Foto: MediGene AG

Cardior Pharmaceuticals hat seit Anfang November einen neuen Finanzchef. Axel-Sven Malkomes wechselte von MediGene zu dem Biotech-Unternehmen in Hannover.